Dieses Jahr fand wieder der Grundmodul- und Zellenwartlehrgang bei der FVA in ihrer Werkstatt in Würselen statt. In diesem Lehrgang wird unter anderem vermittelt, wie man mit Faserverbundwerkstoffen arbeitet und wie man an Segelflugzeugen in FVK-Bauweise allgemeine Reparaturen durchführt.
Der Lehrgang wurde in zwei Teilen geteilt, ein Theorieteil am frühen Morgen, wo wir alle hellwach waren, und ein Praxisteil am Nachmittag.
Im Theorieteil lernten wir durch die Vorträge von Heiko Wolff alles was beim Umgang mit dieser Werkstoffart wichtig ist: Harz, Fasern, und vieles mehr. Auch auf die allgemeinen Arbeiten bei einer Flugzeugwartung und -Reparatur wurde eingegangen.
Beim zweiten Teil konnten wir dann das ganze praktisch üben. Ob das anschließend klappt oder nicht ist natürlich ‘ne andere Frage. Wir wurden in vier Gruppen geteilt und haben dann jeden Tag Zeit in einer der vier Stationen verbracht.
Wir haben die Gelegenheit bekommen, Landereiter aus GFK zu laminieren (die wir gar nicht mit Stickern unserer Akafliegs vollgeklebt haben), Löcher in Flügeln zu schlagen und allgemein bei der Reparaturen die Lage zu verschlimmbessern. Zum Glück ist das ganze nur bei Bruchflügeln passiert.
Das Grundmodul, welches Vorraussetzung für den Zellenwart ist, war ausschließlich theoretischer Natur und wurde von Emil „Teflon“ Pluta vorgestellt. Er erklärte uns den ganzen hochspannenden bürokratischen Teil der Flugzeugwartung und Reparatur.
Als ein relativ neuer Mitglied der Akaflieg Stuttgart und somit der Idaflieg bin ich der Meinung, dass der Zellenwartlehrgang bei der FVA (und Idaflieg-Veranstaltungen allgemein) eine gute Gelegenheit ist, nicht nur was über Flugzeuge und den Segelflug zu lernen, sondern auch Mitglieder der anderen Akafliegs kennenzulernen und diesen zu besuchen kann ich nur empfehlen.
Autor: Jan Felix „Jeffff“ Santosa, Akaflieg Stuttgart