Die zweite Woche beginnt mit einer Hitzewarnung. Um dennoch einen kühlen Kopf zu bewahren und die Konzentration aufrecht zu erhalten, wurden viele der fliegerische Aktivitäten in den frühen Nachmittag gelegt und die Tage früh beendet. Nachdem der Arcus in der ersten Woche fertig vermessen wurde, ging es diese Woche für die Flugleistungsvermessung mit der AS33 Me weiter. Trotz mäßiger Thermik wurde weiterhin fleißig gezachert und einige Protokolle abgegeben.
DLR (CC BY-NC-ND 3.0)
Am Mittwoch kam das DLR zu Besuch: Wir durften unseren Besucher:innen einen tiefen Einblick in unsere Projekte und die Flugleistungsvermessung bieten. Dr. Ing. Markus Fischer (Bereichsvorstand Luftfahrt) nahm unsere Einladung auf einen Zacherflug mit Freude an. Zu Gast am Boden waren Martin Gestwa (Leiter Forschungsflugabteilung), Dr. Ing. Heiko von Geyr (Abteilungsleiter Institut Aerodynamik und Strömungstechnik), Katrin Witte (Abteilungsleiterin Projektmanagement) und Dr. Ing. Ali Al-Lami (Mitglied Bereichsvorstand Luftfahrt). Wir bedanken uns herzlich für euren Besuch, es war uns eine Freude, euch zu empfangen. Die ganze Woche hat uns außerdem ein DLR PR Team begleitet, professionelle Fotos und Videos gemacht, Interviews geführt usw.
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Nachdem in der ersten Woche an der Ak-8-Messbox viel gefrickelt wurde, konnte sie diese Woche getestet werden. Die ersten Flüge entpuppten noch weitere Fehler, doch schon gegen Ende der Woche war das Sondermessprojekt soweit, dass erste Zacherflüge mit der Messbox durchgeführt wurden. Auch das F-Schlepp-Projekt hat bereits einige Schleppflugzeuge unter die Lupe genommen: Eine Remo, eine C-42, eine Breezer sowie die fs35. Das vorläufige Fazit zeigt, der Stuttgarter Prototyp liegt nicht nur mit den Steigwerten ganz vorn, sondern punktet auch mit der Stabilität des Schlepps. Angereist aus den Niederlanden kam eine akustischen Überziehwarnung, die in der Aachener DG1000 ausprobiert wurde. Alles über das Projekt erfahrt ihr hier in diesem Blog. Leider gab es kurz vor dem ersten elektrischen F-Schlepp mit e-Genuis noch Probleme mit dem Verstellpropeller, sodass wir uns hier noch etwas gedulden müssen – so schnell wie die Uni Stuttgart gerade arbeitet, sind wir aber zuversichtlich, dass der E-Schlepp bald Realität wird. Zuletzt wurde die Flugerprobung der SB14 vorläufig abgeschlossen – sie ist der Zulassung dieses Sommertreffen ein großes Stück näher gerückt. Außerdem konnte das LBA sich sowohl von der SB14 als auch von der Mü31 fliegerisch ein Bild machen.
linkes Bild: DLR (CC BY-NC-ND 3.0)